Schließung der Galeria-Kaufhof-Filiale: Perspektiven für die Beschäftigten

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Durch die Schließung der Galeria-Kaufhof-Filiale verlieren 110 Menschen in Wuppertal-Elberfeld ihren Arbeitsplatz. Das haben die Beschäftigten nicht verdient. Sie bringen seit vielen Jahren einen großen persönlichen Einsatz für ihr Kaufhaus und müssen sich jetzt trotzdem mit dem bitteren Aus abfinden. Nun gilt es, Ihnen neben unserer Solidarität solide Zukunftsperspektiven zu vermitteln.

Dafür werde ich mich auch auf Bundesebene einsetzen. Das SPD-geführte Arbeitsministerium mit Hubertus Heil hat bereits für den Einsatz einer großen Transfergesellschaft geworben. Der Staat hat mit über 600 Mio. Euro viel Rückenwind gegeben, umso bedauerlicher ist es, dass die Konzernleitung offenbar nicht in der Lage war, diesen traditionsreichen Konzern an den noch bestehenden Standorten in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.

Für die Belegschaft ist nun wichtig, dass für ihre Zukunft Beschäftigungsfelder neben dem Einzelhandel identifiziert und die richtigen Qualifikationen dafür vermittelt werden. Wir wissen: Der Markt braucht viele Arbeitskräfte. Da müssen für die jetzt von der Kaufhaus-Schließung Betroffenen auch eine zukunftssichere Aufgabe und Perspektive finden. Sinnvoll wäre auch ein Treffen der Betriebsräte aller 52 betroffenen Häuser in Berlin, um dort gemeinsam über die richtigen Weichenstellungen für die Zukunft zu beraten.