Helge Lindh im Einsatz bei Chance! Wuppertal

Diese Woche habe ich im „Haus des Teilens“ von Chance! Wuppertal mitgeholfen. Einen Tag lang durfte ich die Ehrenamtlichen rund um Pater Joachim Stobbe und Wilhelm Funken, die in Langerfeld eine regelmäßige Essensausgabe für mindestens 100 Bedürftige organisieren, unterstützen. Darüber hinaus ist die Initiative unter anderem in der Hausaufgaben- und Nachbarschaftshilfe aktiv, vermittelt Beratung und organisiert Ferien- und Freizeitaktionen für Kinder und Jugendliche. Vor Ort verschaffte ich mir einen Eindruck der zahlreichen Angebote und wurde sofort von den Ehrenamtlichen und den Gästen des Hauses eingespannt.

Der Einsatz der Ehrenamtlichen von Chance! Wuppertal ist beeindruckend, auch wenn der Anlass ein zutiefst ernster und zunehmend besorgniserregender ist. Immer mehr Menschen sind auf Unterstützung bei der Deckung des täglichen Bedarfs angewiesen und müssen die Hilfe der Lebensmittelausgabe in Anspruch nehmen. Mein Besuch war deshalb auch Bestärkung unseres politischen Auftrags, für den Winter ein weiteres Entlastungspaket zu schüren und damit soziale Härten zu verhindern. Wie die Notlage verschiedene Bevölkerungsgruppen betrifft, war spürbar. Zugleich konnte und musste ich direkt in die Beratung einsteigen, um Hilfe bei Behördenkontakten zu leisten. Die Essensausgaben, die von Initiativen wie Chance! Wuppertal, den Tafeln oder auch Der Färberei organisiert werden, sind wichtig, um die akute Not und blanken Hunger zu lindern. Gleichzeitig dürfen wir uns nicht daran gewöhnen, dass Menschen auf Lebensmittelspenden angewiesen sind.

Mein Dank gilt den Ehrenamtlichen, die sich bei Chance! Wuppertal in so vielfältiger Weise für ihre Mitmenschen im Stadtteil einsetzen und selbstlos für den sozialen Zusammenhalt arbeiten.