Parlamentarische Staatssekretärin Kerstin Griese und Helge Lindh zu Gast bei Wuppertaler Inklusionsunternehmen Grüntal

Pressemitteilung

Auf Einladung des Wuppertaler Bundestagsabgeordneten Helge Lindh war die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Kerstin Griese, zu Besuch beim Wuppertaler Inklusionsunternehmen Grüntal. Griese, die im Ministerium unter anderem für Fragen der Inklusion zuständig ist, machte sich vor Ort ein Bild von der Arbeit im Inklusionsunternehmen und berichtete von aktuellen bundespolitischen Gesetzgebungsvorhaben. Simone Kathöfer (Betriebsleitung Grüntal) führte die beiden Abgeordneten durch die einzelnen Abteilungen des Inklusionsunternehmens, von der Gebäudereinigung bis zum Holzenergiehof und zeigte dabei die vielfältigen und wachsenden Tätigkeitsbereiche der Grüntal, die für Menschen mit und ohne Behinderung unterschiedliche Arbeitsplätze schafft.

Lindh: „Inklusion muss selbstverständlich werden. Die Grüntal gGmbH ist hier bereits vorbildlich unterwegs. Beschäftigte mit und ohne Behinderung arbeiten Seite an Seite. Realität ist aber auch, dass es insgesamt immer noch zu wenige adäquate Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung gibt, die weder in Werkstätten noch dem ersten Arbeitsmarkt wirklich gut aufgehoben sind.

Hier schließen Inklusionsunternehmen wie Grüntal eine wichtige Lücke. Mir war es deshalb wichtig, die Parlamentarische Staatssekretärin Kerstin Griese vor Ort vom Engagement und den Möglichkeiten der Grüntal gGmbH zu überzeugen. Mit der Schaffung einer vierten Stufe der Ausgleichsabgabe für Unternehmen, die trotz Verpflichtung keine Menschen mit Behinderung einstellen und den neuen einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber unterstützt das BMAS ganz konkret den inklusiven Arbeitsmarkt. Der Abgleich zwischen politischen Rahmenbedingungen und der Realität des Arbeitsmarktes ist wichtig. Daher danke ich Kerstin Griese sehr für ihren Besuch in Wuppertal.“

Simone Kathöfer: „Inklusion beginnt dort, wo Anderssein alltäglich ist. Bei der Grüntal arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung selbstverständlich zusammen. Die Praxis beweist: Mitarbeitende mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Talenten in einem sich ergänzenden Team zusammenzuführen, bedeutet keinen Qualitätsverzicht – und ist für alle bereichernd!“