Helge Lindh hat beim ESW alle Hände voll zu tun

Bild: ESW

Orange Kleidung, ein Besen in der Hand und ein Lächeln auf den Lippen: so sah man den Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordneten Helge Lindh in der Stadt arbeiten. Was aber ist geschehen?

Rückblick: Am Dienstagmorgen pünktlich um 7.30 Uhr stand der Politiker beim Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal im Büro der Disposition. Ausstaffiert mit genügend Corona-Schutzmasken, orangefarbener Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhen sowie Sicherheitshandschuhen ließ sich der gebürtige Wuppertaler geduldig die UVV (Unfallverhütungsvorschriften) und die Corona-Präventionsmaßnahmen erklären, ganz nach dem Motto Safety First.

Im Anschluss daran gab es eine intensive Einführung von Kehrmaschinen-Fahrer Frank Walter, der Helge Lindh das große Fahrzeug anschaulich und geduldig erklärte. Ein paar Runden und mehreren gereinigten Metern weiter, merkte der 44-Jäh-rige verwundert an, „dass auf der vor ein paar Minuten gesäuberten Straße nun wieder Papier und Zigarettenstummel liegen.“

Später am Morgen ging es zügig weiter zum eingespielten ESW-Team, das den besonderen Tages-Praktikanten in Empfang nahm. Die Straßenreiniger Sascha Westermann und Carsten Peinelt freuten sich über den Neuzugang, denn in Unterbarmen ging es sofort zur Sache. Mit einem Besen musste die Straße gründlich von Kehricht gereinigt werden. „Straßenreinigung ist gar nicht so simpel, wie es immer scheint. Man sieht, dass die Jungs Tricks anwenden und viel schneller sind als ich. Hoffent-lich hole ich noch auf“, so der ambitionierte „Neu-ESWler.

Letztendlich ging es zurück zur Basis an den Klingelholl, wo unter anderem auch die große Werkstatt des Eigenbetriebes angesiedelt ist. Dort ließ sich der SPD-Politiker erklären, wie der gesamte Werkstattbereich aufgeteilt ist und wie die Mechaniker an Spezialfahrzeugen der Straßenreinigung, des Winterdienstes und der Abfallentsorgung Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten durchführen. Rund 670 Fahrzeuge des ESW, der AWG und der Stadt Wuppertal werden insgesamt von der Kfz-Werkstatt des Eigenbetriebs Straßenreinigung betreut.

Der Praxistag wurde durch eine Führung durch das Lager abgerundet: Die Beschaffung von Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien wird zentral über die Lager- und Materialwirtschaft gesteuert. Für die Instandhaltung und Reparaturen von Fahrzeugen werden ca. 4.000 Artikel zur schnellen Verfügbarkeit temporär eingelagert.

Helge Lindh fasst zusammen: „Der ESW besteht nicht nur aus dem Straßenwinterdienst, sondern aus vielen anderen wichtigen Bereichen, auf die wir Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wuppertal nicht verzichten können. Die Beschäftigten des ESW sind auch in der Corona-Zeit Tag für Tag auf den Straßen für uns unterwegs – im Einsatz für eine saubere Stadt – von der wir alle tagtäglich profitieren. Ich bedanke mich für diesen abwechslungsreichen und praktisch orientierten Tag, der mir viel Freude bereitet sowie einen völlig unerwarteten Einblick gegeben hat.“

Beigefügtes Foto
Das beigefügte Foto zeigt ESW-Mitarbeiter Carsten Peinelt und Sascha Westermann mit SPD-Bundestagsabgeordneten Helge Lindh.
Das Foto kann mit der Quellenangabe Quelle: ESW verwendet werden.