Bundestag trifft Wirtschaft

„Bundestag trifft Wirtschaft“. Unter diesem Titel lud automotiveland.nrw zum Dialog mit dem Wuppertaler Bundestagsabgeordneten Helge Lindh ein.

Lindh trifft Bergische Wirtschaftsvertreter
Lindh trifft Bergische Wirtschaftsvertreter Bild: automotiveland.NRW

Der Austausch ist Auftakt einer Reihe, in der politische Entscheidungsträger und Unternehmen zusammengebracht werden sollen, um das beiderseitige Verständnis zu fördern.

„In Zeiten großer Krisen ist schnelles und beherztes Handeln gefragt. Wir müssen aber auch immer darauf achten, dass Entscheidungen über Unterstützungsprogramme und Schutzmaßnahmen nachvollziehbar und verständlich sind. Der Dialog mit den Betroffenen politischer Entscheidungen ist daher extrem wichtig“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh beim Treffen, an dem Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher mittelständischer Unternehmen aus dem Bergischen Städtedreieck teilnahmen. Anwesend waren Unternehmer aus Veranstaltungs-, Maschinenbau- und Automotivebranche, die jeweils vor großen strukturellen Umbrüchen stehen.

„Unsere Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen und viele Beschäftigte fürchten immer noch um ihren Arbeitsplatz. Wir benötigen Kooperation und Verständnis für beide Seiten, um Existenzen zu sichern und Perspektiven schaffen zu können“, so Lindh. Bei dem rund zweistündigen Treffen berichtete der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete dabei anschaulich über die Arbeit eines Parlamentariers und die tatsächlichen Arbeitsabläufe im Bundestag. Alle Gesprächspartner waren sich einig, den Austausch zu intensivieren und neben Vermittlung politischer Arbeit auch neue Dialogformate zu initiieren, um das gegenseitige Verständnis von Politik und Gesellschaft zu erhöhen.

„Uns ist wichtig, nicht nur die Interessen der Wirtschaft zu vertreten, sondern auch Verständnis für die Entstehung politischer Entscheidungen zu erzeugen“, erklärt automotiveland.nrw- Geschäftsführer Stephan A. Vogelskamp. „Gerade Mittelständler haben häufig keinen privilegierten Zugang zu politischen Entscheidungsträgern, sind aber genauso von den Maßnahmen betroffen.“ Im Zentrum des Treffens standen dementsprechend neben dem Austausch über parlamentarische Verfahren auch konkrete Fragen des Förderrechts, des Konjunkturpakets und der Transparenz politischer Entscheidungen. Es wurde vereinbart, den Dialog auch in Zukunft aufrechtzuerhalten.