Klimalabor Wuppertal

Klima braucht Gesellschaft. Das erste Wuppertaler Klimalabor war ein Experiment. Als Runder Tisch verfolgte es das Anliegen, die unterschiedlichen Standpunkte, Ansichten und Innovationen aus der Wuppertaler Stadtgesellschaft zu sammeln und zu vernetzen.

Lindh beim Klimalabor
Lindh beim Klimalabor

Klima braucht Gesellschaft. Das erste Wuppertaler Klimalabor war ein Experiment. Als Runder Tisch verfolgte es das Anliegen, die unterschiedlichen Standpunkte, Ansichten und Innovationen aus der Wuppertaler Stadtgesellschaft zu sammeln und zu vernetzen. Als „Briefe aus Wuppertal“ sollen diese Inspirationen und Anregungen nach Berlin getragen werden.

Ich freue mich, dass das Klimalabor anlässlich seines ersten Treffens so großen Anklang fand! Von interessierten Laien, über hoch aktive Initiativen bis hin zu ausgewiesenen Experten wie z.B. Uwe Flunkert vom Gebäudemanagement, Georg Wulf, Vorstand des Wupperverbandes, Jochen Stiebel von der Neuen Effizienz, wies die erste Veranstaltung eine ganze Bandbreite unterschiedlichster Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf, die eine vielfältige Perspektive auf die Themen der Mobilität, der Energie, des nachhaltigen Lebens und des Bauens und Wohnens aufwarfen. Und genau das war auch das Ziel. Denn der Klimawandel ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, er betrifft uns alle. Wir stehen in der Verantwortung, kommenden Generationen Leben zu ermöglichen. Das erfordert zwingend eine Wende in der Klima- und Energiepolitik. Bei einem solchen Paradigmenwechsel dürfen wir aber auch die soziale Dimension nicht aus den Augen verlieren. Nur so ist ein mehrheitsfähiger Konsens möglich.
In Zeiten wie diesen müssen neue Formen der Bürgerbeteiligung gefunden und etabliert werden. Bei Themen, die uns alle betreffen, ist es besonders wichtig, Bürgerbeteiligung neu zu denken. Das Wuppertaler Klimalabor, bestehend aus Fachleuten, Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Initiativen und Politikern ist eine solche Form. Unterschiedlichste Akteure und ihre Ideen sollen in diesem Gremium ein Zuhause finden.

Die Vernetzung von lokalen Akteuren mit der Bundesebene muss weiter forciert und der Kommunikationsfluss aufrechterhalten werden. Deswegen wird im April das zweite Wuppertaler Klimalabor, diesmal mit dem thematischen Schwerpunkt der Nachhaltigkeit, der Werte und des Klimaschutzes im Alltag, stattfinden.