Pressemitteilung: „Wo berufliche Integration Lebensfreude schafft“ – Helge Lindh (SPD) arbeitet bei Wicked Woods und im Café Nordbahntrasse mit

Im Rahmen eines Praxistages besuchte der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD) das Café Nordbahntrasse, die Wicked Woods sowie die Fahrradwerkstatt am Radbahnhof Wichlinghausen. Im Café unterstütze Herr Lindh das Team in der Küche bei der Zubereitung des Mittagstisches, der tagtäglich frisch gekocht und zu günstigen Preisen ausgegeben wird, während er in der Skate-Halle Wicked Woods bei Reparaturarbeiten an der Bahn unter die Arme griff. In der Fahrradwerkstadt kümmerte er sich, gemeinsam mit dem dort tätigen Mitarbeiter, um die Wartung gebrauchter Fahrräder. Erfüllt von den Eindrücken machte Helge Lindh deutlich:

„Von der Küche bis zur Werkstatt wird hier vor Ort sinnvolle Arbeit in einem wirklich angenehmen Klima geleistet. Menschen, die langzeitarbeitslos sind, bekommen über Arbeitsgelegenheiten, insbesondere aber auch über die neuen Instrumente des kürzlich eingeführten sozialen Arbeitsmarktes, eine Chance. Auf dem Bergischen Plateau konnte ich heute feststellen, wie sich das Wichernhaus in diesem Bereich engagiert und auch, was es bedeutet, ohne extremen psychischen Druck und mit Rücksicht auf die jeweilige Situation des Einzelnen, Arbeit auf hohem professionellen Niveau zu realisieren.

Langzeitarbeitslose werden hier wieder an den ersten Arbeitsmarkt herangeführt oder können, auch wenn sie kaum Aussichten auf eine Anstellung auf dem freien Arbeitsmarkt haben, ihr Wissen, ihr Können und ihre Erfahrung einbringen. Die Möglichkeit, arbeiten zu können und auf diese Weise am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, ist ein Ausdruck von Menschenwürde.

Außerdem fand ich es bewundernswert, wie ich als Seiteneinsteiger in das dortige Arbeitsumfeld beruflich integriert wurde und daher mit Begeisterung das Mittagsmenü mit vorbereiten und unter anderem einen veganen Curry-Eintopf kochen durfte. Ohne Vorbehalte und Vorurteile wird man hier aufgenommen. Es ist bemerkenswert, wie klug, bedacht und respektvoll das Wichernhaus das Ganze organisiert und dies auch noch an der Nordbahntrasse – einem Ort, der viele Menschen anlockt und die Stadt seit ihrer Einführung begeistert.“

Die Geschäftsführerin des Wichernhauses, Regine Widmayer-Wagner, ergänzte: „Wir freuen uns sehr, dass Herr Lindh gekommen ist und sich vor Ort angeschaut hat, wie bundespolitische Gesetzgebung im Bereich der Arbeitslosigkeit praktisch umgesetzt wird. Schön, dass er sich die Zeit genommen hat, einen ganzen Tag aktiv mitzuarbeiten und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenzulernen. Uns ist es sehr wichtig, mit den Angeboten zur beruflichen Integration dem Gemeinwohl zu dienen und Wuppertal attraktiver zu machen.“