Helge Lindh: Wuppertal braucht Europa, Europa braucht Wuppertal

Helge Lindh, MdB, erklärt zur Bedeutung der Europawahl am 26. Mai für Wuppertal:

„Die Europawahl ist eine Schicksalswahl. Ein Schicksal, das wir aber selbst in der Hand haben. Deshalb werden die kommenden Wochen auch in Wuppertal im Lichte europäischer Politik stehen: Besonders freut es mich, dass mit Katarina Barley am 16. April und Martin Schulz am 24. Mai gleich zwei glühende Europäer/Innen in Wuppertal für Europa werben und im Vorfeld der Wahlen in unsere Stadt kommen.

Wuppertal braucht Europa. Die Stadt profitiert ungemein von der EU-Mitgliedschaft. Projekte wie die Nordbahntrasse wären nicht finanzierbar, Schüler- und Studierendenaustausche schwer realisierbar und die Wirtschaft würde schweren Schaden nehmen ohne die Vorzüge des gemeinsamen Marktes.

Schon in den letzten Monaten zeigte sich bei vielen Gesprächen und Podien, wie groß Interesse an und Sorge um Europa sind. Gegen Populismus und Anti-Europäismus braucht es ein klares Bekenntnis für Europa und ein pro-europäisches Programm, das dieses Bekenntnis ausdrückt: Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen einen europäischen Mindestlohn, wir wollen die Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen, wir wollen mehr Mitbestimmung für Arbeitnehmer/Innen in ganz Europa, wir wollen eine Digitalsteuer und wir wollen die Absenkung des Wahlalters auf 16.

Die Wuppertalerinnen und Wuppertaler entscheiden am 26. Mai mit, in welchem Europa sie künftig leben wollen. Wuppertal braucht Europa und Europa braucht Wuppertal: Es braucht Wuppertalerinnen und Wuppertal, die die Idee des gemeinsamen Europa teilen und sich dazu bekennen.“