Der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD) war heute in Wuppertal Langerfeld vor Ort, um sich ein Bild von den schweren Bauwerkschäden zu machen. In der Beyeröhde drohen mehrere Wohnhäuser einzustürzen, 70 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.
„So wichtig die Termine in der Berliner Sitzungswoche sind, Priorität hat immer die Lage in Wuppertal. Deshalb habe ich mir vor meiner Abreise einen persönlichen Eindruck von der Situation in Langerfeld verschafft. Mein Mitgefühl gilt den betroffenen Bewohnerinnen und Bewohnern der Beyeröhde, die zeitweilig oder dauerhaft ihre Wohnungen und ihr Hab und Gut verloren haben. Für die Betroffenen ist das eine äußerst belastende Situation. Ich danke den Helferinnen und Helfern des THW Wuppertal, Remscheid und Hattingen, der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr für ihren unermüdlichen Einsatz seit vielen Stunden. Ich hoffe sehr, dass möglichst viele Bewohnerinnen und Bewohner schnell in ihre eigenen vier Wände zurückkehren können“, erklärt Lindh.
Die Ursachen für die Bauwerkschäden sind weiterhin unklar. Vermutet wird ein Bergbauschaden durch unterirdische Stollen, eventuell in Verbindung mit einem Wasserrohrbruch. Die Stadt Wuppertal hat für Nachfragen evakuierter Bewohner die Telefonnummer 563-66 60 eingerichtet.