Startschuss für das Pina Bausch Zentrum!

Zum heutigen Beschluss des Rates der Stadt Wuppertal über die Planung und Errichtung des Pina Bausch Zentrums erklärt der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD):

„Die Entscheidung des Rates der Stadt, die Planung und den Bau des Pina Bausch Zentrum durchzuführen, setzt ein wichtiges Zeichen für den Kulturstandort Wuppertal. Damit ist eine letzte große Hürde genommen und eines der bedeutenden Kulturprojekte Deutschlands kann nun auf den Weg gebracht werden.

Über das Tanzzentrum wird das weltbekannte Werk von Pina Bausch künftig in Wuppertal bewahrt und fortgeführt. Doch Kunst und Kultur tragen auch zur Entwicklung der Stadt weiter bei. Die vier Säulen des Zentrums – Tanztheater, Produktionszentrum, Pina Bausch Foundation und „Forum Wupperbogen“ – werden Wuppertal in der Region, in Deutschland und in der Welt noch sichtbarer machen. Das überragende Votum für den Durchführungsbeschluss zeigt dies ganz deutlich: In Wuppertal herrscht Aufbruchstimmung!

Mit der Unterstützung durch den Bund ist die Projektplanung für das Pina Bausch Zentrum gut gerüstet. Die Kosten für die Sanierung des alten Schauspielhauses sowie die Errichtung eines Neubaus werden mit knapp 58,4 Millionen Euro (Stand 2018) veranschlagt. Davon soll die Hälfte vom Bund übernommen werden. In meiner Funktion als Mitglied des Kulturausschusses im Deutschen Bundestag habe ich mich zudem unnachgiebig und erfolgreich dafür eingesetzt, dass sich die Bundesebene in einem größeren Maße an den Kosten beteiligen wird. So sind im Bundeshaushalt 2018 und 2019 nun weitere Finanzierungsmittel in Höhe von 10,2 Millionen Euro für die Vorbereitungsphase sowie die absehbaren Baukostensteigerungen des Pina Bausch Zentrums eingestellt worden.

Wenn auch die intensiven und mehrjährigen Vorarbeiten von vielen Beteiligten mit der heutigen Ratssitzung ihren vorläufigen Abschluss fanden, beginnt jetzt die Arbeit. Fangen wir gemeinsam an! Ich freue mich auf die Eröffnung und die erste Spielzeit im Jahr 2026!“