Menschen mit Natur, Flora mit Fauna, Menschen mit Menschen versöhnen. Das können die gut 7000 Wuppertaler Kleingärtnerinnen und Kleingärtner. Deshalb möchte ich zusätzlich zur bisherigen Auszeichnung im nächsten Jahr einen Sonderpreis für gesellschaftliches Miteinander und Gemeinschaft im Rahmen des Stadtverbandes der Gartenfreunde ausloben. Am Samstag hatte ich wiederum die Ehre, bei Anlagenwettbewerb 2018 der Stadtverbandes den Sonderpreis für ökologische Besonderheiten auszuloben – eine Tradition, die ich von meinem Vorgänger Manfred Zöllmer übernommen habe und sehr gerne fortsetze. Ich gratuliere ganz herzlich Wolfgang Hanstein und dem Gartenverein „In den Stöcken“, der seine Anlage mit 104 Gärten zum Vogel- und Insektenschutzgebiet erklärt hat. Dazu wurden u. a. eine 140 m lange Totholzhecke angelegt, viele Nistmöglichkeiten aufgehängt, eine Wildblumenwiese und Hochbeete angelegt und Obstgehölze und insektenfreundliche Ziergehölze gepflanzt. Herzlichen Dank für dieses vorbildliche Engagement! Das ist wirklich Ökologie konkret. Danken möchte ich auch allen anderen Preisträgern des vom Stadtverband der Wuppertaler Gartenfreunde organisierten Preises sowie allen KleingärtnerInnen in Wuppertal. Auch der riesige Einsatz der Jury verdient höchsten Respekt. Mit 116 Gartenvereinen ist die grünste Großstadt Deutschlands eine Hochburg der Kleingärten. Die Kleingärtner schaffen nicht nur Orte der Erholung und Naturbegegnung, sondern sie leisten auch eine vorbildliche Arbeit für das gesellschaftliche Miteinander und bringen Menschen generations- und kulturübergreifend zusammen.
Das verdient Würdigung.
