Mobile Oase Oberbarmen

Dass Kultur als Kunst der achtsamen Kommunikation Menschlichkeit und Demokratie schafft, durfte mein MdB-Kollege Martin Rabanus in Wuppertal-Oberbarmen erleben. Ihm hat es in Wuppertal nämlich so gut gefallen, dass er direkt noch einen zweiten Termin mit mir durchgeführt hat. Zusammen mit Uta Atzpodien ging es ins unpolierte, mit hoher Arbeitslosigkeit kämpfende Oberbarmen zur Färberei. Dort wurden wir Teil einer beeindruckenden Live-Performance von Roland Brus und der mobilen Oase. Die mobile Oase bringt Kunst und Kultur in den öffentlichen Raum und sorgt mit ungewöhnlichen Aktionen auf Straßen, Gehwegen und Plätzen regelmäßig für Aufsehen – so auch letzte Woche. Vor der Färberei entstand eine Kulturbaustelle und Roland Brus lud die vorbeigehenden Passanten dazu ein, bei einer Speakers-Corner mitzumachen. Vorgetragen wurden bewegende Statements von Menschen aus Oberbarmen. Durch partizipative Formate wie diese und die direkte Ansprache auf der Straße gelingt es der mobilen Oase, auch jene Gruppen zu erreichen, die sonst eher selten oder nie kulturelle Einrichtungen besuchen. Somit übt dieses Projekt neben der kulturellen auch eine enorm wichtige soziale Funktion aus und trägt dazu bei, Oberbarmen zusammen mit den Menschen als Kulturort und als Lebensort weiterzuentwickeln. Diese vorbildliche Arbeit verdient jede Unterstützung und noch mehr Aufmerksamkeit und Achtsamkeit!

Abschließend hat uns Iris Colsman einen kurzen Einblick in die Arbeit der Färberei gegeben. Vielen Dank an Uta Atzpodien für die Organisation des Termins. Und ein nicht minder großes Dankeschön an Dich, lieber Martin, für Deinen Besuch in Wuppertal!