Helge Lindh gratuliert Jörn Mothes zum Amt des neuen Beiratsvorsitzenden beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU)

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh gratuliert Jörn Mothes zum Amt des neuen Beiratsvorsitzenden beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) und dankt Prof. Dr. Richard Schröder für seine geleisteteArbeit. Mit Jörn Mothes ist die Behörde für die anstehende Transformationsperiode gut gewappnet.

Am vergangen Mittwoch wurde Jörn Mothes von den Mitgliedern des Beirats als neuer Vorsitzender gewählt.  Der bisherige Vorsitzende Prof. Dr. Dr. h.c. Richard Schröder hat aus persönlichen Gründen nicht wieder für den Vorsitz kandidiert. Er bleibt mit seiner hohen und umfassenden Kompetenz dem Beirat erhalten. Für seine Leistungen gebührt ihm der aller größte Dank. Nicht zuletzt als stellv. Vorsitzender der Expertenkommission zur Zukunft des BStU hat er mit einem umfassenden Vorschlag zur Erneuerung des BStU dem Deutschen Bundestag im Frühjahr 2016 ein Bericht übergeben, der Maßstäbe gesetzt hat.

Mit Jörn Mothes tritt ein ausgewiesener Experte für die Aufarbeitung der Stasi- Verbrechen mit hohem Gestaltungswillen den Vorsitz des Beirates an. Mothes ist langjähriges Mitglied des Beirates und bisher zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden gewesen. Von 1998 bis 2008 war er der Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen in Mecklenburg-Vorpommern. Seit 2008 ist er im Bildungsministerium in Schwerin tätig.

In den kommenden Jahren steht der BStU vor großen Herausforderungen. Es wird eine herausragende Aufgabe des Beirates und von Jörn Mothes sein, die anstehende institutionelle und archivalische Transformation des BStU intensiv zu begleiten. An ihrem Ende muss die Überführung des Stasi-Unterlagen-Archivs samt Außenstellen in die Verantwortung des Bundesarchives stehen. Die Akten müssen so dauerhaft gesichert werden und der Zugang zu ihnen muss unvermindert gewahrt bleiben. Wir stehen weiterhin zu den Empfehlungen der Expertenkommission.